Tag 125 – wie weiter?

Hallo meine treuen  Blogfreunde!image

Nach einer etwas „längeren Kreativ-Nachdenkpause“ melde ich mich wieder zurück. Zu meiner Freude, konnte ich in den letzten Tagen einen vermehrten Zugriff auf meinem Blog registrieren 😃, der mich wieder motivierte, aktiv zu werden. Heute einmal nur schriftlich.

Was ich euch berichten möchte, dass ich trotz meines Erfolges ( 2 Kleidergrößen weniger ) seit einiger Zeit gesundheitlich etwas gehandicapte war und noch bin, bezugnehmend auf meine sportlichen Einheiten.
ZWANGSPAUSE nennt man das, oder so.

Tatsache ist: es ist verdammt schwer, wieder in die „Spur zu kommen“.
Obwohl ich mich noch immer nach den Empfehlungen von DOC+COACH ernähre, fehlt mir die körperliche Herausforderung.  An dieser Stelle liebe Grüße an meinen COACH. Was ich vor allem noch unbedingt lobenswert erwähnen möchte, ist nach wie vor der Mailkontakt als ehemalige Teilnehmerin des Programms.
Egal welche für mich noch so  unerklärliche Fragen ich stelle, beantwortet mir DOC in einer professionellen und kompetenten Weise, die für mich bis dato sehr hilfreich war. DANKE DOC😉
Ich kann von mir behaupten, dass sich meine Ernährung sehr zum Positiven verändert hat. Mein Einkauf im Supermarkt oder auf dem Bauermarkt ist ein Erlebnis. Was mich manchmal traurig stimmt, wenn junge Eltern in ihrem Einkaufswagen nur Fertigprodukte, zuckerhältige Limonaden, Süßigkeiten und NULL Gemüse liegen haben.
WARUM? frag ich mich dann immer.
Muss den immer alles sooo schnell gehen?
Keine Zeit fürs Kochen?

Es ist mir bewusst, dass BIO-Produkte teurer sind. Aber die darin erhalten Vitamine und Spurenelemente usw. die Kinder so sehr benötigen, wo sind die denn vorhanden in den Mikrowellen-CHEF-Menüs oder Fertigpizzen?

Meine Freundin, eine Lehrerin und für mich sehr gute Pädagogin, sagte mir einmal: “ Die Kinder kannst du schnell für eine gesunde Ernährung begeistern. Das Problem heutzutage sind die Eltern.“
Ich will jetzt nicht alle jungen Eltern verurteilen, NEIN im Gegenteil. Mittlerweile kenne ich sehr viele junge Menschen, die sich sehr wohl Gedanken über die Ernährung und ihre Gesundheit machen. Ich hoffe nur, dass es  mehr werden. Damit unsere Kinder für die Zukunft unabhängiger von Großkonzernen werden und selbst entscheiden können,
WAS AUF IHREN TELLER KOMMT.

In diesem Sinne bis bald

eure MARY LIN

“Die Zufriedenheit und die DANKBARKEIT ..“

 „DIE ZUFRIEDENHEIT UND DIE DANKBARKEIT SIND ZWEI UNZERTRENNLICHE WEGGEFÄHRTEN,
SIE VERTRAUEN EINANDER BLIND“

Ernst Ferstl(*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker


imageHeute möchte ich einmal über etwas berichten, dass so absolut nicht zu meinem Blog passt. ( oder vielleicht doch?)

ABER : diese Begebenheit, über die ich heute schreiben möchte, hat mein Seelenleben derartig durcheinander gebracht und mir gezeigt, was eigentlich DANKBARKEIT bedeutet.

Fußgängerzone Eisenstadt!

Wunderschöner Wintertag, die Sonne scheint, einige Schulklassen mit ihren Professoren eilten die Hauptstraße entlang in Richtung Schloss. In kleinen Gruppen standen rüstige Pensionisten und führten small talk mit Gleichgesinnten, eigentlich ein Tag wie im Bilderbuch!

Wäre da nicht dieser ARME MANN gewesen, bettelnd, mit einer körperlichen Behinderung, die ich so in Österreich noch nie gesehen habe.
Gebückt, zitternd, seine Beine derartig verkrümmt, kaum konnte er einen richtigen Schritt tun. In seiner linken Hand hielt er einen Stock, auf den er sich abstützte, mit der rechten Hand hielt er zittrig ein verschnudeltes Käppchen.
Ich beobachtet die Situation aus der Ferne und ein Gefühl der tiefen Traurigkeit kam in mir hoch, gleichzeitig auch unberechtigte Angst und Zweifel ( steckt da wieder eine Ostblockmafia dahinter, die den armen Kerl auf die Straße schickt?).

Was sollte ich tun?
Er stand vor dem Eingang meiner Bank, hielt jedem Fußgänger der vorüberging, sein altes Käppi hin! NIEMAND, wirklich kein einziger dieser wohl auf den ersten Blick gut situierten Leute, ging auf den armen Mann zu und ihm eine kleine Geldspende zu geben.
Alle wie sie da standen, wendeten sich von ihm ab,
dem armen schwerstbehinderten Bettler.

Ja ich weiß, auch ich habe zu diesen Menschen gehört, die sich solche Situation schönredeten. “ Da steckt eine Organisation dahinter, der Arme bekommt sowieso nichts, warum soll ich dem was geben, sollen sich doch die anderen um ihn kümmern,usw,usw…“
Wer sind die ANDEREN?
Sind wir nicht alle DIE ANDEREN?

Plötzlich passierte in mir drinnen etwas Sonderbares! Tiefe Traurigkeit stieg hoch und Tränen der Verzweiflung liefen über meine Wangen!
Was sich jetzt in meinem Kopf abspielte, kann ich nicht mehr in Worte fassen!

Wie ferngesteuert ging ich hin zu diesem bedauernswerten Mann, legte ihm einen Geldschein in sein Käppchen. Was dann geschah, werde ich sicher nie mehr vergessen!

Mit seinen großem traurigen Augen sah er mich verwundert an, er fing an zu lächeln, bedankte sich zigmal, und dann
WÜNSCHTE ER  MIR EINEN SCHÖNEN TAG!

Beschämend lächelte ich zurück, wünschte ihm auch einen schönen Tag, soweit er einen, in seinem viel zu dünnen für diese Jahreszeit, verschmutzten und zerrissenen Leinenmantel in seiner Lebenssituation haben kann.

Aber ehrlich, haben wir nicht immer einen schönen Tag?
Jeden Tag, jedes Monat, jedes Jahr!

WIR SIND GESUND, WIR HABEN EIN GLÜCKLICHES LEBEN ,WIR HABEN EIN GEREGELTES EINKOMMEN, WIR LEBEN IN FRIEDEN,
sollten wir nicht IMMER dafür dankbar sein,

JEDEN TAG?

Fazit: Dieser Bettler zeigte mir heute, wie DANKBARKEIT gelebt wird!

Bis bald eure nachdenkliche

Mary Lin

Tag 27 – Come on let`s twist again..

5. Trainingseinheit BALANCE BOARD

Sieht aus wie eine fliegende Untertasse, aber ich hatte keine Ahnung was man mit dieser Art von Trainingsgerät anstellen kann.balance board 2

Ein Balance Board   ist ein Sportgerät, das zum Training des Gleichgewichtssinns und in der sportlichen Ausbildung für Windsurfer, Wellenreiter, Kitesurfer und Snowboarder eingesetzt wird.

Nun bin ich aber kein Windsurfer, Wellenreiter, Kitesurfer oder Snowboardfahrer, doch der Gleichgewichtssinn wird trainiert und ich finde, dass ist eine gute Sache. Zusätzlich werden durch das Balancieren auf dem Gerät unterschiedliche Muskelgruppen im Körper trainiert.

Ich bin überzeugt, dass ich meine „Muskelpakete“ in den nächsten Tagen spüren werde. Das Training war aber nicht so schlimm, wie ich dachte.
Tolles Sportgerät, das es in sich hat.
Hier einige Übungen aus dem Programm, damit ihr euch was vorstellen könnt:
balance board 2Balanceboard2

DA FÄLLT MIR SPONTAN EIN 😉

“ Come on let`s twist again…

http://www.youtube.com/watch?v=BqvUkmnDVkM

Come on everybody clap your hands..
Bis bald eure „tanzende“

Mary Lin
 

Tag 15 – Crazy – Mary

Dieses kleine ETWAS…

man nennt es Schrittzähler, hat mehr41604_93839109564_8175116_n Power in sich, als ein kleiner, quirliger, rosa Hase.

Vor nicht einmal einer Woche von DOC+COACH übernommen, mit der Aufgabe, jeden Tag  diesen Schrittzähler am Körper zu tragen.

Empfohlene Schrittzahl: 10.000.

In den ersten Tagen kam ich nicht einmal auf 3000!  Oje, oje, wie soll dass denn funktionieren. Ehrlich gesagt, ich hab diese Aufgabe am Anfang auch nicht ganz soo ernst genommen. ABER, ich muss die Schrittzahl am Ende des Tages auf dem Essenensprotokoll dokumentieren und – das ist noch nicht alles.
Am unteren Ende des Blattes befindet sich eine Skala von 1 bis 10, in der ich meinen emotionalen Zustand anzukreuzen habe.
1 ist ganz schlecht und 10 ist ein ultimatives HOCHGEFÜHL!

In den ersten 3 Tagen war ich zwischen 3-5 und die Schrittzahlen waren um die 3000 bis 3500.

Gestern am Abend um 19:25 Uhr ging mir ein Licht auf:
es gibt ja noch meine Walkingstöcke, doch es ist ja schon so spät, finster, kalt und eigentlich „mog i net“ 😦

STOP – Weg mit den Gedanken!    Rein ins neue Walking-Outfit und raus.
Mit dieser spontanen Aktion löste ich bei meinem Mann nur ein verwundertes Kopfschütteln aus.
imageUnd so sah meine nächtliche Walkingtour aus. Sofort fällt mir bei diesem Foto ein: für einige von euch mag’s vielleicht Unbehagen auslösen, einfach in der Finsternis raus aus dem Haus.

Für mich war es „Serotoninausschüttung“ pur. Ich fühlte mich wahnsinnig gut. Meine Befindlichkeitsskala schoss auf 9. 😉
Und nach einer großen Runde, man staune, was dieses kleine Wutziding anzeigte:

image

FAZIT: Je höher die Schrittzahl, desto höher die Befindlichkeitsskala.

CRAZY, WIEDER UM EINE ERFAHRUNG REICHER!

Mein Dank geht an DOC+COACH,

eure bewegte, glückliche

Mary Lin

Tag 13 – Der Jeansknopf

„MORGENSPORT“ etwas anders

Wer von euch kennt das nicht? Das morgentliche Ritual, Wecker läutet, müder Augenaufschlag – manchmal gelingt er mir nur mit einem Auge – raus aus dem Bett Richtung Badezimmer.

1. Blick auf die WAAGE.
Huch die ist verschwunden!!!! In der gleichen Sekunde fiel mir ein, dass ich gestern meinen Mann gebeten habe, dieses unbarmherzige DING zu verstecken, solange bis ich sage: “ Jetzt hat DAS DING eine Berechtigung in meinem Badezimmer!“

Laut DOC soll ich mich NICHT mehr auf die Waage stellen! Bringt nur Frust und Verunsicherung. Für mich, eine Ewigabnehmerin und täglich-Abwägerin, ein unmöglicher Gedanke, wie ich dachte. Aber es geht. Noch!

Mehr Konzentration auf Ernährung und Sport. Apropos Sport!

Ein heiteres Lachen überkam mich anschließend beim Anziehen meiner Jeanshose.
Reinquetschen mit viel Kraft hochziehen, Bauch einziehen, Spannung halten.… dabei  mit viel Kraft der Oberarmmuskulatur den kleinen Metallknopf ohne hinzusehen, weil es ja nicht so leicht geht wegen meinem „Bäuchlein“ hihih, durch das Knopfloch zu drängen, ohne dabei nicht vorher wegen Sauerstoffmangel in Ohnmacht zu fallen.

Da sind doch soviele „Traingsabläufe“ eingebaut oder COACH? ;-)))

Jeans anziehen

Aber der Höhepunkt der ganzen Aktion: sich dann noch anschließend mit eingezogenem Bauch  ins Auto zu setzten. Der Metallknopf der Hose bohrt sich jetzt unbarmherzig unter den Bauchnabel in das Unterbauchfettgewebe ( sprich: Schwimmreifen). Diesen Zustand eine halbe Stunde aushalten, auf der Fahrt zur Arbeit. Das nenne ich sportliche Höchstleistung.

Wünsche euch noch viel Spaß für den heutigen Tag.

Bis bald eure

Mary Lin