Und ewig siegt die Unvernunft!

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Unbedingt, ja genau, es ist mir ein Anliegen , hier, heute und jetzt, euch meine Gedanken vollgepackt mit Frust-Verzweiflung-Traurigkeit-Enttäuschung, näherzubringen.
Mag sein, dass diese Zeilen nicht bei jedermann/frau gut ankommen. Wenn ich nur eine/n von meinen Lesern zum Nachdenken bringe, war es nicht umsonst.

Tagtäglich habe ich mit Menschen zu tun, die gesundheitlich nicht die Pole-Position haben. Menschen, die glücklich sind, wenn ihre Cholesterin- und Blutfettwerte passen und dabei null Bewegung machen.
“ Ich hab ja eh meine Medikamente. Der Blutdruck ist auch in Ordnung“ .
Stolz präsentieren Sie ihre Liste von Medikamenten, wo ich manchmal das Gefühl habe, dass ist die Einkaufsliste für den Supermarkt!

Für solche Leute ist gesundes Essen doch nur die fixe Idee einer grünorientierten Partei . Gemüse  ist sowieso ein Fremdwort und Bewegung, ach ja, machen die doch eh genug. Denkste.

Reden wir über das Thema Rauchen und Lungenkrebs, wo die Unvernünftigen wohl auf ewig unbelehrbar bleiben werden. Aus aktuellen Anlass bin ich eine Betroffen, die sich mit der Problematik auseinander setzen muss. Seit Jahrzehnten war ich diejenige, die immer und immer wieder das Rauchen verdammte. Kein Raucher nahm mich ernst.

Und plötzlich, wie aus heiterem Himmel ist ER da.

ER der Feind, Er der alles Zerstörende, Er der Verzweiflung, Traurigkeit und Hilflosigkeit bei einem Menschen auslöst, ER der keine Rücksichtnimmt.

ER der mit einem brutalen Beil den Körper verändert.

ER = Krebs  = Karzinom = Chemotherapie = Onkologie = Bestrahlung = niemand weiß, wie es endet.

Warum sind jetzt alle so überrascht? Warum, fragen sie sich dann, gerade ich? Steht es nicht schon seit Ewigkeit auf den Zigarettenschachteln? Warum hört man nicht zu, wenn Ärzte immer wieder auf die Problematik des Rauchens aufmerksam machen? Was muss denn noch alles passieren, um endlich dieses verdammte Nichtrauchergesetz auch in  Österreich durchzusetzen? Warum funktioniert es in Ländern wie Italien usw.?

Hier hat man bereits die ersten Studien nach 10 Jahren, wo bestätigt wird, dass die Herzinfarkte und Schlaganfälle um 20% zurückgegangen sind. Kein einziger Lokalbesitzer jammert da über Gewinneinbußen.

Eine liebe Freundin von mir hatte Jahre geraucht, abgesehen von ihrer schlechten Haut (bedingt durchs Rauchen), fing sie nach einigen Jahren der Abstinenz wieder an zu qualmen.  Ich war erschüttert! All mein gutes Zureden war umsonst.

„Ich weiß eh, aber…..“  Ich kann diese Ausreden schon gar nicht mehr hören!

 

„Ja, ich weiß eh, aber…..“

Viele haben zu ihrem Körper ein ähnliches Verhältnis wie zu ihrem Auto. Wenn was kaputt ist, wird beim Doktor eben ein Reparaturtermin gemacht.

Nur sie vergessen aber dabei, dass auch die Medizin ihre Grenzen hat. Einen Totalschaden kann die beste Werkstatt nicht reparieren.

Pro Jahr ca. 27.000 Herzinfarkte – jeder 3. tödlich!!
4.573 Neuerkrankungen an Lungenkrebs – jedes Jahr  (Quelle Statistik Austria)
Tendenz steigend.- in Österreich

Goethe hat den sich mühenden Zeitungsredakteuren und Gesundheitsaposteln schon vor 200 Jahren ihr totales Scheitern vorausgesagt: „Rat zu geben, das ist das dümmste Handwerk, das einer treiben kann. Rate sich jeder selbst! und tue, was er nicht lassen kann.“

„Ja, ich weiß eh, aber …
seit heute habe ich das Vertrauen in die Vernunft der Menschheit verloren.“

Denn ewig siegt die Unvernunft.

In diesem Sinne

eure

Mary Lin

Die Zeit vergeht, Situationen ändern sich….

image… doch Gefühle bleiben bestehen.

Morgen ist Muttertag, wie jedes Jahr tummeln sich die Leute in den Geschäften, um noch die letzten Vorbereitungen zu treffen, um „der Mutter“ einen besonderen Tag zu gestalten.

Warum diese Hektik?
Für mich bedeutet MUTTERTAG nicht Blumen zu bekommen, die in diesen Tagen überteuert angeboten werden, auch nicht das 4. Parfum geschenkt zu bekommen, oder womöglich eine Einladung zum Muttertagsessen in ein übervolles Lokal  und dabei von überforderten Kellnern bedient zu werden. NEIN, für mich bedeutet dieser Tag Rückschau zu halten. In Gedanken bei meiner Mutter und Großmutter zu sein. So unterschiedlich wie die beiden waren, so wundervoll sind die Erinnerungen an sie.

Diese zwei Frauen haben mir für mein Leben so viel mitgegeben, vor allem die Art, wie sie mit Mitmenschen umgegangen sind. Obwohl ich durch beide so viel Liebe und Wertschätzung erfahren durfte, zeigten sie mir auch, wie ich nicht werden wollte.

Meine Mutter war eine warmherzige, sensible Frau, meine Oma dagegen ein kleiner Rebell. Mit ihren 1,54m, klein von Statur, aber einen Ehrgeiz bis ins hohe Alter – Sie war eine Powerfrau.
Mit 53 war sie bereits Witwe, trotzdem meisterte sie ihr Leben bewundernswert. Oft bot sie auch meinem Vater, zurecht die Stirne -was meine Mutter nie konnte.

Beide Frauen mussten hart arbeiten, Luxus war damals ein Fremdwort. Sowohl meine Mutter als auch meine Oma waren hervorragende Köchinnen. Wir waren 10 Personen und jede Woche wurde für die ganze Familie frisches Brot gebacken (hmm, den Duft vermisse ich heute noch). Gemüse wurde noch angebaut, und die Eier holte Oma frisch aus dem Hühnerstall. Keine Arbeit war ihr zuviel. Ich, als jüngste von 6 Kindern, war immer mit Oma unterwegs.
Natürlich können sich die Wenigsten von euch vorstellen, was es heißt, täglich für 10 Personen zu kochen, aber eine Großfamilie hatte damals auch viele Voreile, mehr als Nachteile. Einen großen Anteil dazu hat meine Oma beigetragen. Mit 70 Jahren war sie noch flink und gelenkig (z.B.  staubte sie in unserer Kirche, hoch oben auf dem Altar, den Engerln ihre Flügerln ab) 🙂
Das war meine OMA.

Mit 80 Jahren schlief sie in meinen Armen zum letzten Mal ein.
Ruhe in Frieden Oma.

Als ich heute am Grab dieser wundervollen Frauen stand, mein Enkelkind an der Hand, wurde mir warm ums Herz. Genau so stand seinerzeit meine Oma mit mir am Grab ihrer Mutter und Großmutter.

Die Zeit vergeht, die Erinnerung bleibt…

doch Gefühle bleiben bestehen!

Eure

Mary Lin

Tag 300 – Old steam locomotive..

The old steam locomotive…

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.. So fühlte ich mich in den letzten Tagen.
Alt, verrostet, energielos und sooo behäbig !

Wer kennt das nicht? Das sind dann diese gewissen Tage, wo mir alles aber auch wirklich ALLES auf die Nerven geht.  Jedes Telefongespräch, jede unsinnige Diskusion,  jeder Vorsatz, den ich mir bei der Morgenmeditation vorgenommen habe. Jede Meditation, die am Schluss gar keine ist, weil immer wieder die Gedanken abschweifen usw.

Vorsatz 1: mehr Bewegung
Vorsatz 2: Wochenplan  erstellen
Vorsatz 3: Vorsatz 1 und 2 EINHALTEN 😝

Resultat bis gestern?
Vorsatz 3 : gescheitert!!! 😠

Als ich mich heute Morgen  im Spiegel betrachtete, war der Anblick nicht soooo prickelnd. So unter dem Motto: “ Ich kenne dich nicht, wasch‘ dich trotzdem.“

Verschwollene Augen, aufgedunsenes Gesicht und von der Müdigkeit, die aus meinen Augen hervorblickte, gar nicht zu sprechen. Nun ja, anscheinend braucht mein EGO öfters so einen “ Helloween-Spiegelbild“ um mich wieder selbst zurecht zurücken

Ich habe wieder angefangen mein Essensprotokoll ( Logbuch 😂)zu führen! Achte wieder darauf, Gemüse, Eiweiß und Kohlehydrate in der richtigen Menge zusammenzustellen, aber auch, dass ich am Abend eher weniger esse und ich probiere neue gesunde Rezepte aus wie zB. aus dem neuen Kochbuch von „Jamies SUPERFOODS für jeden Tag“image

Meine vorgenommene Walkingrunde habe ich heute absolviert, mit der Belohnung: ein wunderschönes Bild vom aufgehenden Vollmond!image

FAZIT: Die alte Dampflok-Lady ist ab heute Vergangenheit.

Jetzt pack ich’s wieder an, mein Projekt!

Bis bald eure

Mary Lin

Tag 250 – DINNER Cancelling – Erfahrungsbericht/Teil 5

Wer meinen Blog verfolgt hat, weiß was ich meine.

Drei Wochen DINNER-Cancelling eine selbst auferlegte Challenge. Eine Herausforderung zu meistern und dadurch Erfahrungen zu sammeln, war dieses Mal für mich wirklich eine Bereicherung. WARUM?

1.) Ehrlich gesagt, habe ich in meinem tiefsten Inneren nicht geglaubt, dass ich es schaffe.

ICH HABE DURCHGEHALTEN!!

2.) Fünf Tage in der Woche ab 17 h nichts mehr zu essen, war nur am Anfang geprägt von Selbstzweifel. Mein Gott, hab ich mir selber sooo leid getan 😂

ICH HABE DURCHGEHALTEN!!

3.) Die Erfahrung, die ich dadurch erlangte, möchte ich nicht mehr missen. D.h.: bereits nach einer Woche war es zur Selbstverständlichkeit geworden. Immer mehr spürte ich, wie sich mein Körper veränderte. Morgens kein aufgequollenes Gesicht mehr und abends keine gestauten Beine. Ein angenehmes Körpergefühl machte sich langsam breit.  Ehrlich gesagt, DINNER Cancelling auszuprobieren ist wirklich empfehlenswert.

Das ist die eine Sache, die zweite ist  das

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„Ergebnis einer Lebensmittelunverträglichkeit“

das ich durch einen Bluttest bestimmen ließ. Der Grund war, immer wiederkehrende Beschwerden im Verdauungstrakt, fallweise schuppende kleine Flecken an den Beinen, die dann wieder verschwinden und eine ziemlich oft verstopfte Nase. Nicht immer, aber immer öfters, obwohl ich mich seit einem Jahr wirklich gesund ernähre.

Das Testergebnis war sehr schnell da, doch das Resultat war für mich eine Katastrophe!

UNVERTRÄGLICHKEIT – stark ausgeprägt bei: Hühnerei, Gluten, Dinkel, Ananas, Banane,

mittelstark: Weizen, Hafer, Roggen,

leicht ausgeprägt: Milcheiweiß Kasein, Reis und Kartoffel.

Im ersten Augenblick war ich sowas von geflasht, dass ich dann doch einige Zeit brauchte, bis ich wieder richtig denken konnte.

Seither sind zwei Wochen vergangen.

Auf den nächsten Bericht, seid mal gespannt!

Bis bald eure

MARY LIN

Tag 218 – Die Hocke / Teil 1

Die Hocke, oder ein weiteres AHAA-Erlebnis

Unser vorletzter Urlaubstag. Gemütlich sitzen mein Mann und ich beim reich gedeckten Frühstückstisch in unserem Hotel. Eigentlich wollte ich im Urlaub keinen Blogbeitrag schreiben, jedoch kommt es
1. immer anders als  man 2. ( ich) denkt.

In diesen Tagen wurde mir wieder bewusst vor Augen geführt, an den vielen älteren aber auch durchaus jüngeren  Urlaubern, wie unbeweglich manche sein können. Sei es durch Adipositas und oder auch ganz einfach aus Mangel an Bewegung. Da spreche ich aber von Personen,  deren Alter schätzungsweise zwischen 38 bis 75 Jahren sich bewegt! Erschreckend!

Beim letzten Gang zum genussvollen Frühstücksbüffet entdeckte ich frisch gebacken Topfengolatschen ( für die deutschen und schweizer Freunde: Topfenplunderteigtaschen oder so ähnlich) Und wie mich die anlächelten!😄 Ich nahm ein Stück mit, für meinen Liebsten! Hey, nicht für mich!

Unser Frühstücksgespräch verlief folgendermaßen: die Unbeweglichkeit der Menschen im Alter, im Gegensatz zu kleinenKindern und am Beispiel unseres Enkelkindes.
Beim Spielen sitzt er, wie auch selbstverständlich anderen Kindern in seinem Alter, locker in der Hocke und im nächsten Augenblick hüpft er hoch usw.
“ Ich kann das nicht! Bei mir ist der Bauch im Weg,“ erklärte ich meinem Liebsten, der mich erstaunt ansah und kopfschüttelnd meinte:
“ Ich verstehe nicht, was du meinst, mit hockerln.“

Es dauerte gefühlte 10 Minuten um ihm das zu erklären, was ich damit meinte. Salopp sagte er: “ Na das ist ja wohl nicht schwierig!“
Zur Erklärung: mein Mann ist sehr sportlich für sein Alter ( beim Korrekturlesen, bekam er einen Lachkrampf! ), ist dabei schlank, hat mindestens 70 Yogastunden mir voraus ( wegen seiner konsequenten Art bin ich auch auf Yoga gekommen) und wenn er feststellt, er muss jetzt 3 Kilo abnehmen, hat er das in einer Woche geschafft!
(DIE WELT IST SOOO UNGERECHT 😝😉)

„Das glaub ich dir nicht! Wenn du das schaffst, dich hinzuhockerln und anschließend ohne Hilfe aufzustehen, esse ich drei Wochen nichts!!“ (Änderungen vorbehalten )

Im Zimmer angekommen, der Beweis!
ER HAT ES WIRKLICH GESCHAFFT!
Wahnsinn! Und ich?
Erspart mir bitte jeden Kommentar!

FAZIT: eine neue Challenge wurde geboren!

Nichts zu essen, wie in meiner ersten Euphorie gesagt, ist natürlich ein Blödsinn. Aber:

3 Wochen lang  – ab 17 Uhr an 5 Tagen/Woche – nichts  zu essen ⇒ DINNER -Cancelling

das müsste funktionieren.

Ich mit meiner großen Klappe. Einen Versuch ist es wert und ich bin überzeugt davon, dass ich es schaffe.😱

Drückt mir die Daumen und über jede mentale Unterstützung würde ich mich freuen.

Montag geht’s los! In diesem Sinne, seid mal gespannt

eure vorlaute image

Mary Lin 

Letzter Tag „FITmachMIT“ Challenge

Die 30 Tage FITmachMIT Challenge

Vor mehr als einem Monat stellte ich mir die Frage :
“ Wie soll es denn weitergehen?“  
Mir fehlte es an Motivation. Immer öfters hörte ich den Schlendrian an meine Tür klopfen. Fast hätte Schlendrian 1er gewonnen, wäre mir nicht dieser Slogan eingefallen:FITmachMIT

Und da war sie dann geboren, meine

 30 Tage FITmachMIT Challenge.

Einige Tage zuvor postete ich auf FB mein Vorhaben und wollte Freunde dazu bewegen, mitzumachen . Die erste war Judith Zeitler. ( Danke Judith nochmals für deine Spontanität) Und dann kam lange nix. Ich hätte nie gedacht, dass ich für die Motivation anderer mehr Energie benötige, als für die eigentlichen Sporteinheiten.

Enttäuscht schrieb ich  Judith, einige Tage vor dem Start der Challenge, dass wir beide wohl die einzigen Teilnehmer wären, die sich für  diese Herausforderung begeistern konnten.
Doch siehe da, plötzlich formierte sich eine kleine Gruppe von Freunden, die sich schlussendlich bereit erklärt hatten, mitzumachen.

( Danke COACH Gerhard Prior, Karin Prior, DOC Gerhard Hafner, Sabine Vorhemus, Ursula Schandl, Marie-Theres Richter)

Von Tag zu Tag wurde diese Idee zu meiner bzw. unserer Aufgabe.
Anfangs waren es nur kleine Veränderungen im Alltag, doch später wurde die Gruppendynamik immer präsenter und es war für mich eine Freude zu beobachten, wie die täglichen Zusatzaufgaben von jedem einzelnen Teilnehmer ausgeführt und darüber berichtet wurde. Mitte des Monats verließ uns ein „Zwergerl“ 😦

Obwohl die FITmachMIT Challenge über Facebook lief, konnte ich natürlich nur die Likes und die Kommentare der einzelnen Freunde lesen, die sich dazu entschlossen haben, diese Challenge 30 Tage lang durchzuziehen.
Was mich im Nachhinein natürlich noch mehr interessieren würde, wieviele FB-Nutzer verfolgten wirklich unsere Challenge?
Konnten wir die eine oder den anderen Facebooker aus seiner Trägheit rausholen?  Ich weiß es nicht.

Zugegeben: es war nicht immer einfach für mich, die paar „Zwergerln“imagetäglich zu motivieren. Da beneide ich sicher keine Lehrer|in oder Fitnesstrainer.
Jetzt fragt ihr euch sicher, warum ich meine Fitnessfreunde „Zwergerln“ nenne?
Weil wir fast alle noch am Beginn einer gesunden Fitnesskarriere stehen. 😉

Resümee:

Es war für mich eine gelungene CHALLENGE!
Zu erkennen, wo sind meine Grenzen, die ich mir selber gesetzt habe. Die daraus resultierende Erkenntnis:
Eigentlich kann ich viel mehr leisten, als ich von mir angenommen habe!

Mag sein, dass sich jemand während dieser Herausforderung gedacht hat:
„Ach die schon wieder, die nervt.“
Zu eurer Info, das war nicht ich, die sich da gemeldet hat,
sondern euer schlechtes Gewissen. Dies zu erkennen (dafür hab ich auch ein Zeiterl gebraucht) ist schon ein riesiger Schritt zur Selbsterkenntnis!
Das ist gut so.

Zu Omas Zeiten war es so, dass sich die Leute auf dem Land, nach getaner Arbeit, auf ein Plauscherl vor dem Haus zusammengesetzt haben. Sie ließen den Tag revue passieren und freuten sich darüber, Neuigkeiten zu erfahren.image

Heutzutage haben sehr viele Menschen, wie auch ich einen sitzenden Beruf, kaum Bewegung und keinen Ausgleichsport. Vom Plauscherl am Bankerl  vor  Haus, ganz zu schweigen (fehlendes soziales Umfeld).

Vielleicht hat man gerade deswegen Facebook erfunden?
Natürlich gibt es dort sehr viele unnötige Zeittöter-Informationen, die man ganz einfach vergessen kann und wenn man sie auch liest, können diese in unserem Leben nichts positiv verändern.
In unserem Fall ist Facebook  „ein Bankerl vorm Haus“ wo wir unsere Erlebnisse täglich austauschen konnten.

Ein riesiges Dankeschön an alle Teilnehmer und danke, dass ihr so tapfer mitgemacht und  mit mir gemeinsam diese 30 Tage Challenge durchgehalten habt.

Zum Abschluß der Challenge noch ein Abschiedslied für euch 😪

Eure, mit einem lachenden und weinenden Auge

Mary Lin

Tag 75 – „MEIN START with WHY“

„START  WITH  WHY“

So begann damals der DOC beim 1. Ernährungscoaching im Jänner.
Start with WHY!
Was heißt das jetzt, rückblickend für mich?
Bis dahin glaubte ich immer, ich mache es nur, damit mir meine Garderobe wieder passt. Der Sommer kommt wieder: Strand, Sonne, Bikini 😉 all diese „Probleme“ die eine Frau so im Laufe der Jahre zigmal in jeder Zeitschrift präsentiert bekommt. Interessanterweise werden die Models in den Illustrierten immer jünger und dünner! Wer will/kann da schon mit diesen jungen Küken mithalten? Auf der anderen Seite wird der Großteil der Bevölkerung immer dicker und unbeweglicher. Wäre das nicht ein WAHLZIEL für unserer Politiker bzw. Gesundheitsminister und -landesräte, darauf zu achten, wie es um den gesundheitlichen Status der Menschen steht, die ihre Wähler sind?
Fragt sich denn niemand von den Herren/Damen wie lange das noch so weitergeht?
Solange Kuraufenthalte für übergewichtige Patienten bezahlt werden, die vormittags ihre Therapien bekommen und sich nachmittags beim Heurigen vergnügen, solange den Menschen, denen ihre Gesundheit wichtig ist und die ihre VORSORGE selbst bezahlen, von den Kassen ein Nepp rückerstattet wird, SOLANGE wird sich in unserem System nichts ändern.
Wir steuern im Formeleins-Tempo dem Abgrund entgegen.
Und keiner will es bemerken . LEIDER!

Deshalb verrate ich euch jetzt mein „WHY“!

  • ICH HABE MIR GESCHWOREN, dass ich NIE meinen Kindern oder Enkelkindern gesundheitlich zur Last fallen werde!
  • ICH WERDE SICHER NIE IM ALTERSHEIM LANDEN und meine Liebsten finanziell belasten. (Wer weiß, ob unser Gesundheitssystem bis dahin noch so top ist! Kann es mir nicht vorstellen)
  • ICH WERDE SICHER NIE IM HOHEN ALTER MEINE AUSFLÜGE im Rollstuhl (auf Grund ungesunder Lebensweise) mit einer „rumänischen Pflegerin“ genießen.
  • ICH BIN MIR SICHER, dass ich noch im hohen Alter meinem COACH zuzwinkern werde, wenn er meine  sit ups  images zählt 😉
  • ICH WERDE NOCH LANGE MEIN/UNSER Essen selber kochen und darauf achten, regionale gesunde Produkte in hoher Qualität zu verarbeiten.
  • ICH WERDE DEN SATZ VOM DOC im Gedächtnis behalten:
    “ Es gibt keinen anderen Weg, um gesund abzunehmen.“

DAHER:

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MEIN START WITH WHY

geht weiter!

Bis bald eure

Mary Lin

TAG 62- „Mein Kater“

Mein Kater heißt : MUSKELKATER

imageEr hat mich erwischt. Bis gestern quälte er mich unbarmherzig. Bei der kleinsten Bewegung verspürte ich die Nachwirkung eines intensiven Langhanteltrainings. Bei den „Aufwärmübungen“ keine Spur von Anstrengung. Nur nach fast 8 Wochen Training sollte ich schon wissen, dass es nicht bei diesen leichten Übungen bleibt. Je länger die Trainingsstunde dauerte, desto schwerer wurden die Gewichte. Sprich: diese kleinen schwarzen Scheiben wurden zu größeren und schwereren ausgetauscht um die gleichen Übungen nochmals zu wiederholen! UFF…

Aber gestern Abend gönnte ich mir dann ein Wellnessbad und anschließend eine Massage. Aus meinem Kater wurde ein Kätzchen 😊 und heute konnte ich bereits die herrliche Frühlingssonne schmerzfrei auf meiner Terrasse genießen. Aber nicht wie ihr vielleicht denkt im Liegestuhl? NEIN – beim Fensterputzen. Dabei musste ich heimlich grinsen, denn sogar beim Abziehen der Fensterscheiben, baute ich Trainingseinheiten z.B. Kniebeugen ein, um gleichzeitig einen Trainingsefekt zu erzielen. Als ob mein COACH hinter mir stünde. Verrückt oder?

FAZIT :

Meine lieben MÄNNER, wahrscheinlich liegt es an eurem Testosteronüberschuss, nur so kann ich es mir erklären, dass ihr in den Fitnesscentern mit soviel  Enthusiasmus schwere Gewichte stemmt und das noch mit Begeisterung. Viel Spaß weiterhin! Das ist und bleibt EUER Territorium.image

Bis bald eure

Mary Lin

Tag 59 – Wer nicht genießt, ist ungenießbar!

Bei allen Abnehmversuchen, die ich bis jetzt gemacht habe, wäre an solch einen Einladung nicht zu denken gewesen.

Ein gemeinsames Mittagessen mit lieben Freunden zu genießen, ja ich würde sogar sagen, zu zelebrieren, in einem kulinarisch hervorragenden Lokal in Niederösterreich!

Da spürt man, mit wieviel Liebe der Chef die Speisen zubereitet und serviert.

( An dieser Stelle nochmals ein herzliches DANKESCHÖN an unsere Freunde für die Einladung 😘)

Die ganze Woche freute ich mich schon auf diesen Tag. Bei jeder quälenden Sportübung, das letzte Training waren Langhanteln 😝, hatte ich nur eins vor Augen: meine Belohnungsmahlzeit am Sonntag. Das gemeinsame Plaudern und Austauschen von Erlebten ist für mich  jedesmal eine positive Bereicherung.  Sowohl geistig als auch kulinarisch sind solche Höhenflüge für uns was Besonderes.

Was nützt einem eine Diät, wo man insgeheim die Speisekarte mit Kalorienzählen oder Punktzählen „liest“ , anstatt sich darauf zu freuen, worauf man gerade Lust hat? Und eins kann ich euch verraten:

Nach fast 8 Wochen DOC+COACH geht mir weder ein deftiger Schweinsbraten mit Knödel, noch eine Sacher-Torte mit Schlagobers ab. Im Gegenteil : ich esse viel überlegter, stelle mir “ meinen Teller“ so zusammen, wie es mir schmeckt! Gemüse, Kohlehydrate und Eiweiß in der richtigen Zusammensetzung und ich brauch mir keinen Kopf machen, ob sich da oder dort noch eine Sünde ausgeht!

Was ich aber am allerschlimmsten finde, wenn ich nur jeden zweiten Tag was essen dürfte?!

Stellt’s euch vor, es wäre heute mein Null-Tag gewesen? Entweder hätten wir das Treffen mit unseren Freunden absagen müssen, oder ich wäre nur bei einem Glas Wasser gesessen! Für mich eine unvorstellbare Situation.  Es heißt nicht umsonst:

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Bis bald  eure heute kulinarisch verwöhnte

Mary Lin

DIE PERFEKTE FRAU

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Oft suchen wir das Perfekte, den perfekten Job, die perfekte Wohnung, den perfekten Partner; und oft finden wir dann nichts als Unzufriedenheit und Verzweiflung.

Dazu eine kurze Geschichte von weisen Narren Nasrudin:

Ein Schüler fragte Nasrudin eines Tages, warum er nie geheiratet habe.

„Ach“, antwortete Nasrudin, „ich hatte mir vorgenommen, nur dann zu heiraten, wenn ich die perfekte Frau gefunden habe. So suchte ich lange Jahre und begegnete vielen Frauen, die nett, schön und intelligent waren. Aber keine davon war perfekt.“

Nach einer kleinen Pause fuhr er fort: „Eines Tages sah ich sie. Ich wusste sofort, dass sie in jeder Hinsicht perfekt war. Und als ich sie dann kennen lernte, stellte sich heraus, dass sie tatsächlich in jeder Hinsicht ein makelloses Juwel war.“

„Und, warum hast du sie dann nicht geheiratet?“ fragte der Schüler.

Nasrudin seufzte tief: „Das Problem war, dass sie den perfekten Mann suchte.“

  ***

Dieser Beitrag von Tim Schlenzig myMONK, hat meine Sichtweise bezüglich perfekt sein, wieder zurechtgerückt. 😊