Und ewig siegt die Unvernunft!

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Unbedingt, ja genau, es ist mir ein Anliegen , hier, heute und jetzt, euch meine Gedanken vollgepackt mit Frust-Verzweiflung-Traurigkeit-Enttäuschung, näherzubringen.
Mag sein, dass diese Zeilen nicht bei jedermann/frau gut ankommen. Wenn ich nur eine/n von meinen Lesern zum Nachdenken bringe, war es nicht umsonst.

Tagtäglich habe ich mit Menschen zu tun, die gesundheitlich nicht die Pole-Position haben. Menschen, die glücklich sind, wenn ihre Cholesterin- und Blutfettwerte passen und dabei null Bewegung machen.
“ Ich hab ja eh meine Medikamente. Der Blutdruck ist auch in Ordnung“ .
Stolz präsentieren Sie ihre Liste von Medikamenten, wo ich manchmal das Gefühl habe, dass ist die Einkaufsliste für den Supermarkt!

Für solche Leute ist gesundes Essen doch nur die fixe Idee einer grünorientierten Partei . Gemüse  ist sowieso ein Fremdwort und Bewegung, ach ja, machen die doch eh genug. Denkste.

Reden wir über das Thema Rauchen und Lungenkrebs, wo die Unvernünftigen wohl auf ewig unbelehrbar bleiben werden. Aus aktuellen Anlass bin ich eine Betroffen, die sich mit der Problematik auseinander setzen muss. Seit Jahrzehnten war ich diejenige, die immer und immer wieder das Rauchen verdammte. Kein Raucher nahm mich ernst.

Und plötzlich, wie aus heiterem Himmel ist ER da.

ER der Feind, Er der alles Zerstörende, Er der Verzweiflung, Traurigkeit und Hilflosigkeit bei einem Menschen auslöst, ER der keine Rücksichtnimmt.

ER der mit einem brutalen Beil den Körper verändert.

ER = Krebs  = Karzinom = Chemotherapie = Onkologie = Bestrahlung = niemand weiß, wie es endet.

Warum sind jetzt alle so überrascht? Warum, fragen sie sich dann, gerade ich? Steht es nicht schon seit Ewigkeit auf den Zigarettenschachteln? Warum hört man nicht zu, wenn Ärzte immer wieder auf die Problematik des Rauchens aufmerksam machen? Was muss denn noch alles passieren, um endlich dieses verdammte Nichtrauchergesetz auch in  Österreich durchzusetzen? Warum funktioniert es in Ländern wie Italien usw.?

Hier hat man bereits die ersten Studien nach 10 Jahren, wo bestätigt wird, dass die Herzinfarkte und Schlaganfälle um 20% zurückgegangen sind. Kein einziger Lokalbesitzer jammert da über Gewinneinbußen.

Eine liebe Freundin von mir hatte Jahre geraucht, abgesehen von ihrer schlechten Haut (bedingt durchs Rauchen), fing sie nach einigen Jahren der Abstinenz wieder an zu qualmen.  Ich war erschüttert! All mein gutes Zureden war umsonst.

„Ich weiß eh, aber…..“  Ich kann diese Ausreden schon gar nicht mehr hören!

 

„Ja, ich weiß eh, aber…..“

Viele haben zu ihrem Körper ein ähnliches Verhältnis wie zu ihrem Auto. Wenn was kaputt ist, wird beim Doktor eben ein Reparaturtermin gemacht.

Nur sie vergessen aber dabei, dass auch die Medizin ihre Grenzen hat. Einen Totalschaden kann die beste Werkstatt nicht reparieren.

Pro Jahr ca. 27.000 Herzinfarkte – jeder 3. tödlich!!
4.573 Neuerkrankungen an Lungenkrebs – jedes Jahr  (Quelle Statistik Austria)
Tendenz steigend.- in Österreich

Goethe hat den sich mühenden Zeitungsredakteuren und Gesundheitsaposteln schon vor 200 Jahren ihr totales Scheitern vorausgesagt: „Rat zu geben, das ist das dümmste Handwerk, das einer treiben kann. Rate sich jeder selbst! und tue, was er nicht lassen kann.“

„Ja, ich weiß eh, aber …
seit heute habe ich das Vertrauen in die Vernunft der Menschheit verloren.“

Denn ewig siegt die Unvernunft.

In diesem Sinne

eure

Mary Lin

Tag 289- „Der verzerrte Blick“ – oder…

„Der verzerrte Blick“ –

Verzerrte Selbswahrnehmungl / SuH

oder die jeweilige Interpretation  des Betrachters.

Jedes Jahr im Herbst gibt es den Woman day. Wie ich finde, eine gute Sache, denn in vielen Geschäften gibt es an diesem Tag für jeden Einkauf, den Frau tätigt, minus 20 % Rabatt.

Wer meinen Blog von Anfang an verfolgt hat, weiß, dass man mich nicht als Shopping Queen bezeichnen kann. Daher nutze ich solche Gelegenheiten um mehrere Kleidungsstücke zu kaufen und das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden.
Eine sehr nette Verkäuferin hatte diesmal das Vergnügen mich mit der neuesten Herbstmode vertraut zu machen. Ein schönes Kleidungsstück wurde mir präsentiert,  von einer qualitativ hochwertigen Marke, mit der man sein „Kleidergrößentrauma“ etwas manipulieren kann. 🙂
Das heißt z.B.:wenn man eigentlich  Größe 42 hat, dann passt man locker in Größe 38!!, weil die „Superwohlfühlhose“ einen hohen Stretchanteil hat und dabei noch wunderbar sitzt.
Stolz schlupfte ich in dieses Kleidungsstück und siehe da: die Hose passte fantastisch!!!
Große Freude überkam mich! Doch das Glücksgefühl dauerte nicht lange.

Die nette Dame, die sich so rührend um mich kümmerte, war für mich beim ersten Eindruck, eher eine mollige, etwa Konfektions-Gr.46 -Trägerin.
Nachdem ich ein T-Shirt probierte, dass  meiner Meinung nach um die Hüften komplett verschnitten und zu eng war, meinte diese nette Dame:

“ Na, ich kenne das, wir haben ja die gleiche Größe!!!!“

Hey?  Was hat die jetzt gesagt? Hab ich mich da in meiner Umkleidekabine verhört? Ich spürte, wie der Zorn in mir aufstieg….
In diesem Momen kam mir zugute, dass ich mich seit einigen Wochen mit
Yoga-Mediation usw. auseinandersetze.
Ich atmete ganz tief durchyogi und zählte langsam bis 10.

Die nette Dame war noch immer nett …….

Im Nachhinein betrachtet bin ich mir noch immer nicht sicher, wer von uns beiden recht hatte.
Habe ich einen verzerrten Blick oder eine andere Wahrnehmung bezüglich Konfektionsgröße, oder hat diese nette Dame eine Wunschvorstellung? Oder auch nicht?

Ich weiß es nicht. Ich lasse das mal so im Raum stehen…
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit in der Mitte.

FAZIT:
Das Ergebnis zählt. Ich fühle mich wohl in meiner neu erstandenen Herbstgarderobe und die nette Dame von der Boutique freut sich sicher über ihre Provision.

Bis bald eure

Mary Lin

Tag 218 – Die Hocke / Teil 1

Die Hocke, oder ein weiteres AHAA-Erlebnis

Unser vorletzter Urlaubstag. Gemütlich sitzen mein Mann und ich beim reich gedeckten Frühstückstisch in unserem Hotel. Eigentlich wollte ich im Urlaub keinen Blogbeitrag schreiben, jedoch kommt es
1. immer anders als  man 2. ( ich) denkt.

In diesen Tagen wurde mir wieder bewusst vor Augen geführt, an den vielen älteren aber auch durchaus jüngeren  Urlaubern, wie unbeweglich manche sein können. Sei es durch Adipositas und oder auch ganz einfach aus Mangel an Bewegung. Da spreche ich aber von Personen,  deren Alter schätzungsweise zwischen 38 bis 75 Jahren sich bewegt! Erschreckend!

Beim letzten Gang zum genussvollen Frühstücksbüffet entdeckte ich frisch gebacken Topfengolatschen ( für die deutschen und schweizer Freunde: Topfenplunderteigtaschen oder so ähnlich) Und wie mich die anlächelten!😄 Ich nahm ein Stück mit, für meinen Liebsten! Hey, nicht für mich!

Unser Frühstücksgespräch verlief folgendermaßen: die Unbeweglichkeit der Menschen im Alter, im Gegensatz zu kleinenKindern und am Beispiel unseres Enkelkindes.
Beim Spielen sitzt er, wie auch selbstverständlich anderen Kindern in seinem Alter, locker in der Hocke und im nächsten Augenblick hüpft er hoch usw.
“ Ich kann das nicht! Bei mir ist der Bauch im Weg,“ erklärte ich meinem Liebsten, der mich erstaunt ansah und kopfschüttelnd meinte:
“ Ich verstehe nicht, was du meinst, mit hockerln.“

Es dauerte gefühlte 10 Minuten um ihm das zu erklären, was ich damit meinte. Salopp sagte er: “ Na das ist ja wohl nicht schwierig!“
Zur Erklärung: mein Mann ist sehr sportlich für sein Alter ( beim Korrekturlesen, bekam er einen Lachkrampf! ), ist dabei schlank, hat mindestens 70 Yogastunden mir voraus ( wegen seiner konsequenten Art bin ich auch auf Yoga gekommen) und wenn er feststellt, er muss jetzt 3 Kilo abnehmen, hat er das in einer Woche geschafft!
(DIE WELT IST SOOO UNGERECHT 😝😉)

„Das glaub ich dir nicht! Wenn du das schaffst, dich hinzuhockerln und anschließend ohne Hilfe aufzustehen, esse ich drei Wochen nichts!!“ (Änderungen vorbehalten )

Im Zimmer angekommen, der Beweis!
ER HAT ES WIRKLICH GESCHAFFT!
Wahnsinn! Und ich?
Erspart mir bitte jeden Kommentar!

FAZIT: eine neue Challenge wurde geboren!

Nichts zu essen, wie in meiner ersten Euphorie gesagt, ist natürlich ein Blödsinn. Aber:

3 Wochen lang  – ab 17 Uhr an 5 Tagen/Woche – nichts  zu essen ⇒ DINNER -Cancelling

das müsste funktionieren.

Ich mit meiner großen Klappe. Einen Versuch ist es wert und ich bin überzeugt davon, dass ich es schaffe.😱

Drückt mir die Daumen und über jede mentale Unterstützung würde ich mich freuen.

Montag geht’s los! In diesem Sinne, seid mal gespannt

eure vorlaute image

Mary Lin 

Letzter Tag „FITmachMIT“ Challenge

Die 30 Tage FITmachMIT Challenge

Vor mehr als einem Monat stellte ich mir die Frage :
“ Wie soll es denn weitergehen?“  
Mir fehlte es an Motivation. Immer öfters hörte ich den Schlendrian an meine Tür klopfen. Fast hätte Schlendrian 1er gewonnen, wäre mir nicht dieser Slogan eingefallen:FITmachMIT

Und da war sie dann geboren, meine

 30 Tage FITmachMIT Challenge.

Einige Tage zuvor postete ich auf FB mein Vorhaben und wollte Freunde dazu bewegen, mitzumachen . Die erste war Judith Zeitler. ( Danke Judith nochmals für deine Spontanität) Und dann kam lange nix. Ich hätte nie gedacht, dass ich für die Motivation anderer mehr Energie benötige, als für die eigentlichen Sporteinheiten.

Enttäuscht schrieb ich  Judith, einige Tage vor dem Start der Challenge, dass wir beide wohl die einzigen Teilnehmer wären, die sich für  diese Herausforderung begeistern konnten.
Doch siehe da, plötzlich formierte sich eine kleine Gruppe von Freunden, die sich schlussendlich bereit erklärt hatten, mitzumachen.

( Danke COACH Gerhard Prior, Karin Prior, DOC Gerhard Hafner, Sabine Vorhemus, Ursula Schandl, Marie-Theres Richter)

Von Tag zu Tag wurde diese Idee zu meiner bzw. unserer Aufgabe.
Anfangs waren es nur kleine Veränderungen im Alltag, doch später wurde die Gruppendynamik immer präsenter und es war für mich eine Freude zu beobachten, wie die täglichen Zusatzaufgaben von jedem einzelnen Teilnehmer ausgeführt und darüber berichtet wurde. Mitte des Monats verließ uns ein „Zwergerl“ 😦

Obwohl die FITmachMIT Challenge über Facebook lief, konnte ich natürlich nur die Likes und die Kommentare der einzelnen Freunde lesen, die sich dazu entschlossen haben, diese Challenge 30 Tage lang durchzuziehen.
Was mich im Nachhinein natürlich noch mehr interessieren würde, wieviele FB-Nutzer verfolgten wirklich unsere Challenge?
Konnten wir die eine oder den anderen Facebooker aus seiner Trägheit rausholen?  Ich weiß es nicht.

Zugegeben: es war nicht immer einfach für mich, die paar „Zwergerln“imagetäglich zu motivieren. Da beneide ich sicher keine Lehrer|in oder Fitnesstrainer.
Jetzt fragt ihr euch sicher, warum ich meine Fitnessfreunde „Zwergerln“ nenne?
Weil wir fast alle noch am Beginn einer gesunden Fitnesskarriere stehen. 😉

Resümee:

Es war für mich eine gelungene CHALLENGE!
Zu erkennen, wo sind meine Grenzen, die ich mir selber gesetzt habe. Die daraus resultierende Erkenntnis:
Eigentlich kann ich viel mehr leisten, als ich von mir angenommen habe!

Mag sein, dass sich jemand während dieser Herausforderung gedacht hat:
„Ach die schon wieder, die nervt.“
Zu eurer Info, das war nicht ich, die sich da gemeldet hat,
sondern euer schlechtes Gewissen. Dies zu erkennen (dafür hab ich auch ein Zeiterl gebraucht) ist schon ein riesiger Schritt zur Selbsterkenntnis!
Das ist gut so.

Zu Omas Zeiten war es so, dass sich die Leute auf dem Land, nach getaner Arbeit, auf ein Plauscherl vor dem Haus zusammengesetzt haben. Sie ließen den Tag revue passieren und freuten sich darüber, Neuigkeiten zu erfahren.image

Heutzutage haben sehr viele Menschen, wie auch ich einen sitzenden Beruf, kaum Bewegung und keinen Ausgleichsport. Vom Plauscherl am Bankerl  vor  Haus, ganz zu schweigen (fehlendes soziales Umfeld).

Vielleicht hat man gerade deswegen Facebook erfunden?
Natürlich gibt es dort sehr viele unnötige Zeittöter-Informationen, die man ganz einfach vergessen kann und wenn man sie auch liest, können diese in unserem Leben nichts positiv verändern.
In unserem Fall ist Facebook  „ein Bankerl vorm Haus“ wo wir unsere Erlebnisse täglich austauschen konnten.

Ein riesiges Dankeschön an alle Teilnehmer und danke, dass ihr so tapfer mitgemacht und  mit mir gemeinsam diese 30 Tage Challenge durchgehalten habt.

Zum Abschluß der Challenge noch ein Abschiedslied für euch 😪

Eure, mit einem lachenden und weinenden Auge

Mary Lin

DIE PERFEKTE FRAU

DIE PERFEKTE FRAU13-SEXY-SHOTS-OF-J.LO-3

Oft suchen wir das Perfekte, den perfekten Job, die perfekte Wohnung, den perfekten Partner; und oft finden wir dann nichts als Unzufriedenheit und Verzweiflung.

Dazu eine kurze Geschichte von weisen Narren Nasrudin:

Ein Schüler fragte Nasrudin eines Tages, warum er nie geheiratet habe.

„Ach“, antwortete Nasrudin, „ich hatte mir vorgenommen, nur dann zu heiraten, wenn ich die perfekte Frau gefunden habe. So suchte ich lange Jahre und begegnete vielen Frauen, die nett, schön und intelligent waren. Aber keine davon war perfekt.“

Nach einer kleinen Pause fuhr er fort: „Eines Tages sah ich sie. Ich wusste sofort, dass sie in jeder Hinsicht perfekt war. Und als ich sie dann kennen lernte, stellte sich heraus, dass sie tatsächlich in jeder Hinsicht ein makelloses Juwel war.“

„Und, warum hast du sie dann nicht geheiratet?“ fragte der Schüler.

Nasrudin seufzte tief: „Das Problem war, dass sie den perfekten Mann suchte.“

  ***

Dieser Beitrag von Tim Schlenzig myMONK, hat meine Sichtweise bezüglich perfekt sein, wieder zurechtgerückt. 😊

Tag 54 – SIE kann´s nicht lassen,

EINFACH ZUM NACHDENKEN

Das Wochenende vorbei, der Alltag hat mich wieder. Um das erworbene Wissen umzusetzen, das ich mir letzte Woche beim Coaching und im Internet über gesunde Ernährung erworben habe, startete ich heute mein Frühstück zusätzlich mit einem grünen Smoothie. Ein Powerdrink, der mir und meinem Mann sehr gut schmeckte. Mit der Hoffnung, einen besonderen Montagmorgen-Start hinzulegen, war ich zuversichtlich, dass diese Woche heute auch gut beginnen wird.

Wäre da nicht dieser Anruf einer liebe Bekannten gewesen, die einerseits KEINE Gewichtsprobleme hat, andererseits eine leidenschaftliche Hobbybäckerin ist und versucht, mich regelmäßig mit SÜSSEN  selbst gebackenen Mehlspeisen und Strudeln  zu versorgen (versorgen will, und glaubt zu müssen 😦  ) So auch heute Nachmittag.

„Du, ich komm kurz vorbei. Hab gerade einen frischen Topfenstrudel aus dem Backofen genommen, magst ihn eh, gell?! Ich bring ihn dir vorbei!!“, so ihre Aussage am Telefon. Meine Antwort: „Aber auch mein Mann ißt in der Fastenzeit keine Mehlspeise!“

Ihr Antwort:“ Ja, ich weiß. Aber du sicher, oder??“  Grrrrrr….. HILFE!!canstock1247403

Wie schaffe ich es, dieser Frau für Ihre „gut gemeinte Fürsorge“ – bei der ich davon überzeugt bin, dass es keine ist, ein höfliches „NEIN, DANKE“ zu entgegnen. Manchmal gelingt es mir, aber  öfters eben nicht!!!
Und das ist für mich der springende Punkt, wo mir manchmal die Worte fehlen. Dabei spüre ich, ein Unbehagen, das zur Folge hat: FRUST!
Was dann wieder zur Folge hat: FRUSTESSEN!
Nein, nein und nochmals nein!!!

Ich werde den frisch aus dem Ofen, noch warm nach Topfen und Vanille duftenden Strudel nicht anrühren. Nein. Zorn überfällt mich.
WARUM kann man nicht akzeptieren, dass ich mein Leben ändern will?WARUM akzeptieren manche meine Entscheidung nicht, dass ich beschlossen habe,  ausschließlich gesunde Lebensmittel zu mir zu nehmen? WARUM lässt man mich nicht einfach das machen, von dem ich überzeugt bin, dass es für mich das BESTE ist?
WARUM passieren mir solche „Attacken“ immer an Tagen, an denen es mir psychisch nicht so gut geht?? So wie heute?
WARUM geht´s mir heute eigentlich so mies, obwohl in der Früh für mich alles o.k. war?

Es gibt auch solche Tage. Die kennt sicher jeder von euch.
Mag sein, dass Hormone daran schuld sind, mag sein, dass mir manchmal alles zu langsam geht. Kann sein, dass mir die warmen Sonnenstrahlen und das Frühjahr schon fehlen. Das mag alles richtig sein.
Doch was ich für mich erkennen muss ist:
1. Ärgern bringt Ärger und nützt nichts.
2. Ich hätte auch NEIN sagen können, daran muss ich noch arbeiten.
3. Sich abgrenzen können ist wichtig, daran muss ich noch arbeiten.
4. Dass ich durch die Umstellung meiner Ernährung und den regelmäßigen Sport nicht nur körperlich Veränderungen spüre, sondern auch psychisch ein Umwandlungsprozess in mir vorgeht. Ich nenne das für mich:

eine innere Reinigung.

Ich bin eher sensibler geworden für Handlungen anderer, bei denen ich vorher einfach darüber hinweg geschaut habe. Anschließend habe ich still und heimlich den Frust reingefressen.

Meine Aufgabe ist mein Ziel:

„ICH HABE NOCH VOR, LANGE GESUND ZU BLEIBEN!“

tf81457_kaffee-partner_b6479dd4c9Daher ist es nur umso verständlicher (diese Erkenntnis kommt mir immer dann, wenn ich mich nach einer Verschnaufpause beruhigt habe) dass es auf meinem Weg dorthin, noch viele Steine und Felsbrocken zu überwinden gibt.

FAZIT: e44fea3bec53bcea3b7513ccef5857ac

Bis bald eure „sensible“

Mary Lin

Tag 47 „Der Schlendrian“

Der Schlendrian

Schlendrian 1aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Schlendrian wird umgangssprachlich eine langsame, träge, nachlässige und dadurch ineffektive und fehleranfällige Arbeitsweise verstanden. Der Schlendrian entsteht meist durch mangelnde Motivation und/oder zu ausgeprägte Routine bei der Arbeit.

Letzte Woche wäre er fast, aber nur fast mein „Gast“ gewesen. Hui, wie schnell das geht. Man glaubt es kaum, aber ihr kennt das alle. Viel Arbeit, viel vornehmen, Sport machen, frische Luft, viel bewegen und das Resultat

Schlendrian

Zum Glück gibt’s heute wieder Training, freu mich schon sehr darauf. Mal sehen welche Faschingsmontag-Überraschung der Coach vorbereitet hat. HELAU!!fasching

tanten Ich freu mich schon riesig.

Bis bald eure

Mary Lin

 

Tag 29 „Der Zauberstab“

Wer hätte ihn nicht gerne, den „ZAUBERSTAB“

Zauberstab 3 der einen schnell schlank Zauberstab 2
und fit macht?

Gestern hatte ich das Vergnügen, IHN kennenzulernen. Mit all seinen Tücken. Das erste mal in der Hand, ein ultraleichter Stab, na ja, was soll das den bringen, war meine erste Frage.
Ein dünner, biegsamer Stab aus Glasfiber mit Kunststoffgriff und Gummipfropfen an den Enden. Das soll ein richtiges Sportgerät sein?

Nach 10 Minuten aufwärmen, kam er dann voll zum Einsatz. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich mein Lachen nicht mehr verbergen. Von „good vibration“ wie der COACH so nett formuliert hat, weit entfernt.
Anfangs allerdings, benahm sich mein Trainingspartner noch ziemlich störrisch, zum Beispiel wenn ich ihn mit großen, kraftvollen Armbewegungen statt kleiner, schneller Impulse aus Schulter, Ellbogen und Handgelenk zum Schwingen bringen wollte. Und das ganze dann noch mit der linken Hand! Furchtbar! Ein Ding der Unmöglichkeit. Da fing ich an, meine Koordination zu hinterfragen, ob denn noch eine bei mir vorhanden wäre. 😉
Mag schon sein, dass man diesem Stab auf den ersten Blick nicht zutraut, dass er Leute wirklich fitter macht, die tiefste Muskulatur beeinflusst und zusätzlich noch die Koordination fördert.
Aber ich werde den Gedanken nicht los, so gute FRUNDE werden wir beide nicht, oder doch?!matte
Bewegte Muskeln bedeuten: Fettverbrennung = positiver Effekt!

Fazit: Nach diesem Training kann ich nicht einmal mehr die Computermaus bewegen! 😉

Bis bald eure „vibrierende“

Mary Lin

Tag 27 – Come on let`s twist again..

5. Trainingseinheit BALANCE BOARD

Sieht aus wie eine fliegende Untertasse, aber ich hatte keine Ahnung was man mit dieser Art von Trainingsgerät anstellen kann.balance board 2

Ein Balance Board   ist ein Sportgerät, das zum Training des Gleichgewichtssinns und in der sportlichen Ausbildung für Windsurfer, Wellenreiter, Kitesurfer und Snowboarder eingesetzt wird.

Nun bin ich aber kein Windsurfer, Wellenreiter, Kitesurfer oder Snowboardfahrer, doch der Gleichgewichtssinn wird trainiert und ich finde, dass ist eine gute Sache. Zusätzlich werden durch das Balancieren auf dem Gerät unterschiedliche Muskelgruppen im Körper trainiert.

Ich bin überzeugt, dass ich meine „Muskelpakete“ in den nächsten Tagen spüren werde. Das Training war aber nicht so schlimm, wie ich dachte.
Tolles Sportgerät, das es in sich hat.
Hier einige Übungen aus dem Programm, damit ihr euch was vorstellen könnt:
balance board 2Balanceboard2

DA FÄLLT MIR SPONTAN EIN 😉

“ Come on let`s twist again…

http://www.youtube.com/watch?v=BqvUkmnDVkM

Come on everybody clap your hands..
Bis bald eure „tanzende“

Mary Lin
 

TAG 19: ATEMLOS durch die NACHT….

Heute in der Finsternis:
Treffpunkt Parkplatz Einkaufszentrum!

So war es ausgemacht. Ausgerüstet mit einer Pulsuhr, Walkingstöcken und meinem neuen Outfit, lautete die Aufgabe:
2 KILOMETER walken was das Zeug hält!
D.h. mit der richtigen Technik wie ich es von ihm, dem COACH Gerry Prior gelernt habe, so schnell wie ich nur konnte, UNBESCHREIBLICH und das alles in einem Tempo! – Nur  für den Walkingtest.

Mein Verstand wollte schneller, aber meine Beine konnten meiner Zentrale nicht folgen. Fragt`s mich jetzt nicht, welche Gedanken mir da durch den Kopf gingen. Von Weitem hörte ich seine Stimme: “ Komm, geht schon, noch schneller!“ Ich sag jetzt nichts.

Meinen Puls spürte ich bis in die Haarspitzen, keuchend, schnaufend, fluchend das Ziel dann doch noch erreicht. Ich dachte, das gibt`s ja net! Ich hör doch da Musik? Vielleicht hör ich schon die Engerln singen und es ist nur mein geplagter Körper, der sich da in die Zielgerade schleppt.
NEIN!  Ich habe mich nicht verhört!
Lässig stand er da, der COACH,  mit einem Lächeln im Gesicht und der Stoppuhr in der Hand und aus seinem Auto erklang Helene Fischer:

helene 4
Atemlos durch die Nacht
spür‘ was Liebe mit uns macht
Atemlos, schwindelfrei, großes Kino für uns zwei…….

.

Meine Version klingt ab heute so COACH:

Helene 3
Atemlos durch die Nacht spür´ was walken mit mir macht!
Atemlos, durchgeknallt, großes Kino für den COACH
Ich bin heut` erledigt, hab ich das denn nötig
alles was ich kann, verlangst du von mir
du bist so unmöglich, irgendwie verständlich
bist ja auch der COACH von mir
ATEMLOS……..

Bis bald eure atemlose

Mary Lin